Dynamo-Ladegerät fürs Smartphone*
Der Nachteil bei der Fahrradnavigation auf dem Smartphone ist natürlich, dass der Akku das nicht lange aushällt. Um bei Sonne überhaupt etwas auf dem Display erkennen zu können muss die Helligkeit schon auf 100% eingestellt sein. Die Folge: Ruck-zuck ist der Akku leer. Wenn man dann noch mit Zelt unterwegs ist und Steckdosen zum Aufladen fehlen, ist das Smartphone am nächsten Tag nicht mehr einsatzbereit.
Abhilfe schafft ein Dynamo-Ladegerät. Ich habe mir vor Kurzem das Kemo USB M-172N angeschafft und gerade den ersten Praxistest bei einem Belgien-Radurlaub erlebt.
Ergebnis: Es tut das, was es soll. Natürlich hat das Fahrrad-Dynamo nicht die gewohnte Ladekapazität. Aber beim Fahren wird das Smartphone kontuinuierlich geladen. Bei aktiver Navigation, Tracking und voller Helligkeit wird zwar mehr Strom verbaucht als neu geladen, aber für ein paar Tage Smartphonenutzung ohne Steckdose reicht es. Danach muss man sich halt doch noch eine Steckdose suchen.
Mit der Verkabelung musste ich mich (als Elektro-Unkundiger) erstmal eine zeitlang befassen. Mit Hilfe von dieser Anleitung hat es dann aber gut geklappt.
Es gibt auf dem Markt zwar auch höherwertige Geräte. Für einen nicht überfüllten Geldbeutel bietet das Kemo aber ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.